Palmenstrand's Blog

so fern und doch so nah

Ich bin soo blöd!! 29. Juni 2010

Seit Wochen warte ich (wegen der Auswertung meiner tauben Beine = Borreliose oder nicht) geduldig auf den Termin beim Neurologen. Die Untersuchung war schon, aber das Auswertungsgespräch sollte finally heute stattfinden.

In meinem völligen Wahn mit derzeit kranken Mamasitos rufe ich beim Arzt an, um mitzuteilen, dass ich mich um 10 Minuten verspäten werde, der Termin wäre um 15.30 gewesen und ich sitze noch immer hier und wickle ein um sich schlagendes Mamasitokind.

Äh, ja, ich rufe also an und werde prompt von einem Band abgefangen, das mir mitteilt, dass die Praxissprechzeiten montags, mittwochs und freitags von bis blablabla – heute ist aber Dienstag!

Scheisse, denke ich, das ist ja mal wieder typisch, ich habe mir den Termin auf den falschen Tag eingetragen, ich hatte gestern ohnehin so ein Gefühl, als ob der Termin gestern gewesen wäre.

Also schreibe ich eine Mail an das Praxisteam, entschuldige mich für die Lücke im Terminkalender und bitte um Milde, dass ich jetzt so kurzfristig ausfalle. Der Arzt ist auf 3 -4 Wochen im Voraus völlig ausgebucht…

Um 16.30 Uhr geht eine Mail an mich zurück, dass das durchaus mein Termin gewesen wäre, weil TERMINE nicht gleich SPRECHZEITEN seien und ihnen nun bedauerlicher Weise tatsächlich eine Lücke entstanden sei – der nächste verfügbare Termin sei dann übrigens ab 16.07. zu haben!

Darf ich mal, bitte?

KREIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISCHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Danke!

 

Unheimliche Begegnung 27. Juni 2010

Ich hatte gestern abend noch eine sehr unheimliche Begegnung der dritten Art, die mich noch lange in Schach gehalten hat.

Gegen 23.00 Uhr bin ich nochmal raus vors Haus, um die Blumen zu giessen, an die ich mit dem Gartenschlauch nicht drankomme.
Während ich giesse, höre ich ein Rascheln und denke „Oh wie schön, das wird ein Igel sein“, hatte aber gleichzeitig so ein Gefühl, nicht ganz alleine zu sein. Ich habe die Kanne leer gemacht und währenddessen stellten sich meine Nackenhaare alle auf. Lauter kleine Schauer rannten mir den Rücken rauf und runter.

Als ich mich umdrehe, um rein zu gehen, sehe ich durch das Auto durch, dass da auf der anderen Seite des Autos ein Mensch kauert, denn dieser Mensch hatte helle Kleidung an, die in der Dunkelheit und selbst durch die getönten Scheiben gut zu sehen waren. Der Mensch bewegte sich.
Ich renne wie vom Teufel gehetzt in den Hauseingang. Reingehen will ich nicht, ich will sehen, wie das jetzt weitergeht.
Kommt da jemand?

Wer ist da?

Was will derjenige?

Geht der jetzt durch das Gartentor in den Garten rein?

Wie kann ich meinen Mann warnen, der bei offener Terrassentür vor dem Fernseher hockt?

Mir klopft das Herz bis zum Hals, während ich da so stehe, im Morgenmantel, mit der Gieskanne in der Hand. Sicher nicht die ideale Bekleidung, um einen Einbrecher zu stellen, aber wenn ich mir jetzt noch was überziehe, haut die Person ab, da bin ich mir sicher.

Nachdem ich sicher 2 Minuten da so stand, mit erhobener Gieskanne, kommt eine blonde Frau aus dem Schatten des Abstellplatzes, mit Tasche und Ziehkoffer und macht sich auf, als wäre nichts gewesen, von dannen zu ziehen.

Ich brülle sie an:“darf ich mal wissen, was Sie an meinem Auto und in meinem Vorgarten machen?“

Sie:“ich habe da auf jemand gewartet“

Ich:“?????? und darf ich mal wissen, warum Sie das mitten in der Nacht in meinem Vorgarten machen??“

Sie:“ich wollte mich mal kurz hier hinsetzen, und ausserdem kenne ich die Frau Wagner!“ (das ist die, die über uns wohnt)

Ich:“hören Sie, es ist mir scheissegal, wen Sie kennen, das ist mein Vorgarten und Sie haben hier nichts verloren!!!!“

Sie:“ich wollte ohnehin gerade gehen!“
…sprachs, nahm ihren Ziehkoffer und rollte weiter die Strasse entlang.

Ich hab ihr noch hinterhergeschaut, dass sie auch wirklich abhaut, aber ich war echt zu Tode erschrocken, und wütend, was dieser irren Person einfällt!
Hätte ja wunder weiss wer sein können, der da hockt. Mann Mann Mann!!!

 

Wieder zurück… 26. Juni 2010

…wohlgebräunt und in wetterangemessener Kluft mache ich mich auf, meinen ersten Einkauf im heimischen Gefilde zu tätigen.

Das Wochenende lädt mit Blick auf das Jahrhundertspiel am Sonntag zu Grill und Bier ein, nach stundenlanger Reise und traurigem Empfang des leeren Kühlschrankes, muss also erstmal einiges getan werden, für unser Glück.

Ich schwebe mit Schmunzeln im Blick durch die Gänge des Lieblingseinkaufsetablissements, fliege auf einer Restwelle Urlaubsentspannung herum, fühle mich dabei sehr weiblich und wohl in meiner Haut.

Meine Brüste heben und senken sich, nackte Beine haben endlich ihren Weg in kurze Hosen gefunden, ich geniesse die Sonne, die Luft, das besondere Licht, das der Sommer mit sich bringt, bin völlig euphorisiert und meine Mundwinkel sind wie festgetackert nach oben geschoben.

Während ich den Mann am „Bellini – Verkostungs – Stand“ strahlend bezirce und das süsse Zeugs in Flirtlaune in mich reinsüffle, bemerke ich, wie er das nächste Glas völlig verwirrt umwirft.

Ich schiebe das auf meine betörende Ausstrahlung und schwimme weiter auf meiner Endorphinwelle.

Meine Einkäufe verlade ich ins Auto, strahle dabei einen anderen Mann an, der gerade sein Fahrrad aus dem Ständer schiebt und mich verwundert anblickt. Meine Güte, bin ich heute gut drauf und die Leute fliegen auf mich, das ist wirklich toll.

Ich steige ins Auto, stecke den Schlüssel ins Schloss, grinse und bade in meinen Flirterfolgen, während ich aus dem Augenwinkel bemerke, dass der Mann mit dem Fahrrad gerade im Begriff ist, wild fuchtelnd von seinem Drahtesel zu fallen. Ein bisschen erschrocken bin ich schon, aber für Sekundenbruchteile überwiegt die Freude über meine weibliche Kraft.

Der Mann lässt sein Fahrrad fallen und läuft weiter winkend ein paar Schritte hinter mir her – in diesem Moment bemerke ich, wie die Schale Erdbeeren während der Fahrt von  meinem Autodach fällt….

(Loch tu Dich auf…)

 

NR 1 – sooo nett!! 25. Juni 2010

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Nr.2 24. Juni 2010

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Die absoluten Favoriten unserer Mamasitos sind auch die unseren. Nicht nur weil die Tänze dazu auch lustig sind und auch uns Spass machen, sondern weil sie wirklich kindgerecht sind und nicht einfach nur Technoversionen von irgendwelchen Liedern, auf die dann rumgehampelt wird…

 

Nr.3 23. Juni 2010

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Dieses Lied mögen die Mamasitos warum auch immer auch super gerne, und dazu wird getanzt, was das Zeug hält…

 

Nr. 4 22. Juni 2010

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Dieses Lied ist ja auch hier in Deutschland hinreichend bekannt. Die Mamasitos können sich daran im Gegensatz zu uns kaum noch satt  hören..

 

Licht aus, Spot an… 21. Juni 2010

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.. in unserem Urlaubsetablissement gibt es eine Kinderdisco, die jeden Abend über uns hereinbricht und die kids dazu bringt, extatisch mit den Armen zu wedeln, hin und her zu hüpfen, mit dem Bobbes zu wackeln, zu schreien und jauchzen.

Während wir, dem Hörsturz nahe, auf das baldige Ende der Veranstaltung hoffen, winken uns die Kinder immer wieder mit beseeltem glücklichem Strahleblick zu und lachen sich ob der albernen Scherze, die die Kinderanimateure auf der Bühne darbieten, schief.

Alles bestens also 🙂

Bis zu unserer Rückkehr nun die TOP 5 der hiesigen Ferienhits, die uns fortan, also dann nach unserem Urlaub mit Sicherheit begleiten werden.

NR 5.  vor allem von Minimamasito sehr geliebt:

 

Statt Karten: der Palmenstrand grüßt vom Palmenstrand 20. Juni 2010

Jetzt mal so ganz offiziell und an alle daheimgebliebenen:

Ganz herzliche Grüsse aus unserem schönen Urlaubsland, in dem es zwar nun auch hin und wieder regnet, aber immerhin Temperaturen von 23° Grad bisher nicht unterschritten hat – womit wir gut leben und uns am Strand trotzdem problemlos bespassen können. Als Zwischenbilanz kann ich sagen: in der Nebensaison verreisen ist sehr praktisch.

Nicht nur, dass es wesentlich weniger kostet, es sind auch ungeheuer viele Familien mit Kindern im Vorschulalter da, die netten und weniger netten halten sie die Waage, wie überall also. Fußballbegeisterte scheint es auch immer und überall zu geben, das ist für uns jetzt ein absolutes Plus, denn wir sind sportbegeistert und verfolgen die Weltmeisterschaft mit Enthusiasmus.

Unangenehme Tatsache immer wieder: die Deutschen, die meinen, sie seien allein auf der Welt. Mittlerweile bin ich zwar schon auf Menschen gestossen, die behaupten, die Deutschen seien immer sehr freundliche und nette Urlaubsgäste, aber im Anbetracht meiner persönlichen Beobachtungen kann ich das nicht bestätigen – aber das verdient unbedingt einen eigenen Artikel, zu dem ich heute keine Zeit mehr finde. Daher anbei nur ein schönes Foto und ganz ganz herzliche Grüsse – bald sind wir wieder zurück, bis dahin alles Liebe und allen alles Gute, Gesundheit und so weiter!!!

Oleanderstrasse

 

Olé olé olé 11. Juni 2010

Filed under: Hey there,love it,Schallalalala,Song of the day — palmenstrand @ 8:45 am
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Beim Eurovision Song Contest fand ich das Lied ja eher bescheiden, aber ab heute wirds zum Hit, ich bin mir sicher!

Liebe Grüsse aus der Ferne, ich bin sehr gespannt, wie die hier Fußball zelebrieren – wir tun es auf jeden Fall!